Organe stärken
Fünf Quellen unserer Lebenskraft
Atmung, Ruhe, Ernährung, Bewegung und Freude
An sieben Abenden lernen Sie die Quellen der Lebenskräfte in Patientenseminaren kennen und optimal nutzen. Organ Flow ist die Methode die erlernt und geübt wird.
Die Atmung der Lunge ist die erste und wichtigste Quelle unserer Lebenskräfte. Wir atmen Lebensenergie ein: Wenn wir tief, entspannt einatmen, stärken wir unsere Lebenskräfte. Im Wort inspirieren d.h. einatmen, liegt die Bedeutung der Atmung als Zugang zu unserer Kreativität und Spiritualität - beleben, beseelen, inspiriert sein. Die bewusste Atmung ist als Brücke zwischen Seele und physischem Körper zu sehen und verbindet somit Geist und Körper miteinander. Gezielte Atem-Methoden mit bewusstem Atmen werden am ersten Seminarabend geübt.
Die Niere ist nach Vorstellungen der Chinesischen Medizin eine weitere wichtige Quelle unserer alltäglichen Energie. Die Nieren sind der Sitz unserer Grundenergie Qi, mit der wir beispielsweise jeden Morgen mit innerer Ruhe regeneriert und aufgeladen aufwachen. Neben der Lebensenergie Qi kommt in der chinesischen Medizin der „Lebensessenz“, dem Jing eine wichtige Rolle in der Beschreibung der Lebensvorgänge zu. Die Lebensessenz wird als die materielle Basis der ererbten Lebenskraft betrachtet. Über die Erdung unserer Lebenskräfte werden neue Wege zur Quelle der ruhevollen Nierenenergie erlernt.
Die Leber fördert nach Vorstellungen der Chinesischen Medizin das freie Fließen der Lebensenergie und ist an der Entfaltung und am Ausdruck der Gefühle maßgeblich beteiligt. Fließende Muskelbewegungen sind auch von einem ungestörten Fließen der Leberenergie abhängig. Die meisten Leberstörungen beruhen auf einer Stagnation der Leber also einer Störung im harmonischen Fließen der Körperkräfte und der Körperflüssigkeiten was mit Symptomen wie Spannungsgefühlen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen sowie getriebener Reizbarkeit einhergehen kann.
Wie man mit Meditation und bewusster Atmung das freie Fließen der Leberenergie fördert und anhaltend in Fluss halten kann, wird erlernt. Das Herz steht im Mittelpunkt von positiven und herzlichen Beziehungen. Es ist der Sitz der Freude, des Mitgefühls und der Liebe. Atem- und Meditationsübungen aus dem Qi Gong harmonisieren das Herz und Blutkreislauf d. h. auch gerade die Durchblutung.
Das Herz hat eine sich ausweitende und wärmende Energie, die Menschen verbindet und Beziehungen stabilisiert. Das Herz reguliert nach chinesischer Vorstellung nicht nur das Fließen von Blut sondern wärmt und belebt die Lebensenergie und führt so zu einer größeren Weite. Der Raum des Herzens wird als Sitz des Shen, des Bewusstseins und Geistes im Körper betrachtet. Die psychischen Funktionen wie Bewusstsein, Denken bzw. Gedächtnis werden dem Shen zugeordnet. Freude, Wachheit, Klarheit der Gedanken, Gedächtnis, Schlaftiefe kann man über die Harmonisierung des Herzens positiv beeinflussen.
Die Nahrung ist eine weitere wichtige Quelle der Lebensenergie. Die Nahrung wird zunächst in den Magen aufgenommen und dann mithilfe der Verdauungssäfte verdaut, die vom „Milz-Pankreas-System“ ausgeschüttet werden. Bei Schwäche des Milz-Pankreas-Systems werden zu geringe Mengen an Verdauungssäften ausgeschüttet, so dass die Nahrung nicht vollständig verdaut wird. Informationen zur besseren Nutzung der Nahrungsenergien und über stärkende Ernährung nach chinesischen Gesichtspunkten werden vermittelt.
Ausführliche Skripte zu den Quellen und Qualitäten der Vitalität und Lebensenergie für dieses Seminar gibt es als Kursskript oder ist in www.Akupunktur-aktuell.de zu finden.